"Resort Eifeler Tor"

Zur Anbindung des „Resort Eifeler Tor“, gelegen am Nationalpark Eifel in Heimbach-Hasenfeld, an die Landstraße L 15 wurde diese um zwei Linksabbieger-Spuren für das Feriendorf erweitert. Die Landstraße wurde Ende der 1950er-Jahre errichtet und führt vom Ortsausgang Hasenfeld über das Sperrenbauwerk des Stausees Schwammenauel durch den Nationalpark Eifel.

Die verkehrstechnische Erschließung des Feriendorfes und des Bewohner-/Besucherparkplatzes erfolgte von der Landstraße L 15. Dazu war die Errichtung zweier Linksabbieger-Spuren erforderlich. Zum einen für die Zufahrt zum Feriendorf, zum anderen für die Anbindung des bereits bestehenden Parkplatzes. Die L 15 wurde auf einer Länge von ca. 200 m ausgebaut, dabei wurde die Breite im Bereich der Linksabbieger-Spuren von 7,60 m auf 10,20 m erhöht.

Im Ausbaubereich wurde die Beschilderung entsprechend komplettiert bzw. erneuert. Die Entwässerung erfolgt über eine neu errichtete Rohr-Kies-Rigole im Schutzstreifen zwischen Landstraße und der neu geplanten Parkplatzzufahrt.

Der Entwurf sah folgende Verbesserungen gegenüber der damaligen Situation vor:

Anbindung des Feriendorfs und des Parkplatzes über Linksabbiege-Spuren
Errichtung einer Querungshilfe für die Bewohner und Besucher des Feriendorfes; für den Besucherparkplatz und Wanderparkplatz „Büdenbach“
Ausbildung der Parkplatzzufahrt mit Gehweg und somit Schaffung/Beibehaltung der Fußweg-Verbindung zum Wanderparkplatz „Büdenbach“
Errichtung einer adaptiven Beleuchtung im Bereich des barrierefreien Übergangs

Entwässerung, Trennsystem, Pumpwerk

Für die Entwässerung des Ferienresorts „Eifeler Tor“ ist eine Trenn-Kanalisation realisiert worden, um das anfallende Regen- und Schmutzwasser abzuleiten. Das anfallende Regenwasser wird durch eine Freispiegel-Stahlbetonrohrleitung in das Staubecken eingeleitet. Das Schmutzwasser wird vom Feriendorf bis zum Seerandweg/Langerscheidt mittels einer Freispiegelleitung abgeleitet und von dort durch eine unterirdische Kompakt-Pumpstation dem Schmutzwasserkanal in der Kleestraße zugeleitet.

Die beschriebenen Freispiegelleitungen verlaufen durch damals ungenutztes Wiesen-Brachgelände. Baumbewuchs war kaum gegeben, lediglich im Bereich der Schächte wurden kleinere Gehölze entfernt. Insgesamt kann der Eingriff in die Landschaftsstrukturen als äußerst gering und schonend bezeichnet werden. Vor allem die Abwasserdruckrohrleitung wurde dank Spülbohrverfahren im Bereich der Stauseekreuzung umweltschonend verlegt.

Straßenanbindung

Entwässerung, Trennsystem, Pumpwerk